Ein- oder Zweistrangsystem – Was ist besser?
Das Einstrangsystem – einfache Lösung für effektives Arbeiten der Heizungsanlage
Das Einstrangsystem ist inzwischen die bewährtere Methode. Es wird bei Neubauten mit einer Ölheizungsanlage meist als Standard eingesetzt. Auch bei einer Modernisierung empfehlen Experten die Umrüstung auf diese Variante. Da es nur eine Leitung gibt, wird darüber nur soviel Heizöl befördert wie der Brenner tatsächlich benötigt.
Die fehlende Rückführung des Brennstoffes verhindert die Umwälzung des Öls sowie dessen Erwärmung und Anreicherung mit Sauerstoff. Es entstehen weniger Ablagerungen und auch die Lagerungs-bedingungen sind günstiger. Das Einstrangsystem ist darüber hinaus sicherer: Denn bei einem Leck im Rohr schaltet die Anlage sofort auf Störung um, wenn Luft angesaugt wird. Das unkontrollierte Austreten von Heizöl wird so verhindert.
Der Einbau des Einstrangsystems erfolgt recht unkompliziert. Allerdings muss dabei beachtet werden, dass die Leitung frostfrei verlegt wird. Denn durch die verringerte Fließgeschwindigkeit im Vergleich zum Zweistrangsystem sind die Rohre kälteempfindlicher. Zusätzlich empfiehlt es sich, einen kleineren Rohrdurchschnitt zu wählen. Ansonsten entsteht ein Unterdruck, der für Blasenbildung sorgen und zu einer Anlagenstörung führen kann.
Da Einstrangsysteme in puncto Sicherheit und Effizienz vorteilhafter arbeiten als die Variante mit zwei Leitungen, sollten Sie bei geplanter Modernisierung eine generelle Umrüstung in Betracht ziehen. Zu weiteren Schritten in diesem Prozess können Sie sich auch durch unser Expertenteam beraten lassen. Denn eine Modernisierung bedeutet gleichzeitig die Optimierung Ihrer Heizungsanlage.