Kritik von Umweltschützern
Für die geplanten Maßnahmen der EU-Kommissionspräsidentin gibt es allerdings nicht nur Zuspruch. So bezeichnete die Umweltorganisation Transport & Environment von der Leyens Ankündigung als beispielloses Geschenk an die europäische Autoindustrie. Dadurch würden Hersteller, die die Ziele verfehlt haben, noch belohnt werden. Jetzt einzuknicken, sichere der europäischen Automobilindustrie kurzfristig Gewinne, lasse aber langfristig den Rückstand auf China noch größer werden.
Die Zukunft der europäischen Auto-Industrie
Der Aktionsplan, den die Kommission vorgelegt hat, schlägt unter anderem vor, eine Allianz für autonomes Fahren zu gründen. Unternehmen sollen dafür gemeinsam Software, Chips und Technologien entwickeln. Brüssel will außerdem gemeinsam mit den Mitgliedsstaaten erreichen, dass die Nachfrage nach E-Autos steigt.
Vorzeichen für andere Industrien?
Die Aufweichung des Verbrennerverbots könnte als Zeichen dafür gewertet werden, dass auch in anderen Bereichen, wie der Heizölindustrie, ähnliche Fristverlängerungen und regulatorische Richtungswechsel nicht ausgeschlossen sind.
Gleichzeitig kann die Ankündigung einen Vertrauensverlust in die Politik mit Ihrem Plan zum zeitnahen Umstieg auf neue Energien hervorrufen, da die Vorgaben unrealistisch zu sein scheinen und von der Industrie nicht, in der Form, umgesetzt werden können. Dies könnte die Rolle von traditionellen Energien, wie Heizöl stärken.
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Stand: 10.03.2025